Die Stimme zittert, die Knie schlackern – Stress beim Reden und Präsentieren

Alles ist bestens vorbereitet. Der Inhalt ist sauber recherchiert, die Power Point Präsentation steht, die Worte sind x-mal gesprochen. Und jetzt dies! Die Knie zittern, feuchtnasse Hände, kalter Angstschweiß, die Stimme droht zu versagen. Die gute Vorbereitung kommt überhaupt nicht zum Tragen, der Vortrag verpufft.

Aber berufliche Stresssituationen lassen sich „entschärfen. Neben dem Sprechtraining ist die Selbstklärung entscheidend, getreu dem alten griechischen Motto „Erkenne dich selbst“. Denn eine in sich ruhende, ihrer selbst bewusste Persönlichkeit kann auch in einer Stresssituation souverän und gelassen reagieren.

Aus der Mitte

Lampenfieber ist nur einer von vielen beruflichen Stressfaktoren, die eines gemeinsam haben: Sie bringen den Menschen aus seiner Mitte. Wie schafft man Abhilfe, wie findet man seine Mitte wieder?

Wahrnehmung zentriert und beruhigt

Als ersten Schritt darf man seine Wahrnehmung verbessern, denn dadurch bekommt man einen besseren Kontakt zu sich selber. Wenn ich zum Beispiel das Sehen modifiziere, indem ich nicht ein Objekt aktiv anstarre, sondern die von ihm ausgehenden Bilder zu mir strömen lasse und innerlich aufnehme, verändert sich meine Weltsicht. Ich nehme wahr, was von den Menschen ausgeht. Sind sie wach oder verschlafen, haben sie eine vitale oder matte Ausstrahlung?

Spaß am Reden

Jetzt schaue ich nicht mehr mit vor Furcht geweitetem Blick auf die Katzen im Saal, die mich kleine Maus am Rednerpult fressen wollen, sondern ich freue mich über so viele verschiedene interessante Menschen. Wenn Ihnen dieses gelingt, und das kann jeder Mensch erreichen, werden Sie eine völlig andere Figur da vorne machen – und das Reden einen Riesenspaß.

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert