Ausgangslage & Herausforderungen
Die Beratung im Studierenden-Service-Zentrum stellt an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Tresen und am Telefon stetig wachsende Anforderungen. Immer häufiger ist ein differenziertes und souveränes Eingehen notwendig
- auf ausufernde emotionale Reaktionen (bis hin zu Wutausbrüchen)
- auf lautstarke in sich kreisende Argumentationen (die ein Nichtverstehen der Tatsachen vermuten lassen)
- gelegentlich sogar auf deutliche Grenzüberschreitungen
Auch Eltern oder offensichtlich (psychisch) hilfebedürftige Menschen können einen lösungsorientierten und zügigen Ablauf stören.
Das Seminar
Das Seminar bietet Unterstützung bei der Bewältigung dieser komplexen und herausfordernden Aufgabe. Folgende Themen werden bearbeitet
- Rollenklärung – was kann ich leisten, was nicht
- Abgrenzung, Selbstfürsorge, Selbstwirksamkeit
- lebendiges Interesse am Gegenüber – sehen, hören, empfinden
- Gesprächstechniken auf Grundlage von Kommunikations- und Deeskalations-Theorien
Arbeitsformen
Rollenspiele mit Feedback der Gruppe und des Dozenten, Situationsanalyse in Einzel- und Gruppenarbeit, Selbstreflektion, theoretischer Input
Ziele
Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer sind nach dem Seminarbesuch (noch) besser in der Lage
- in einem geklärten Rollenverständnis inhaltlich und formal professionell zu beraten
- in Freundlichkeit auf schwierige Situationen und mit klarer Abgrenzung auch auf Provokationen souverän zu reagieren
- mit einem für sie passenden individuellen Konzept authentisch auf die Klienten zuzugehen